11. Oktober 2004

Fritz Pölking

Nachschlag



Was sie hier etwas links von der unteren Mitte
des Ringblitzes sehen, ist die Fliege, die hier unten 
auf dem folgenden Bild nur mit dem linken Auge abgebildet ist.

 

Im Bulletin Nr. 6 schrieb ich über 'Nah und näher'  und mir fiel jetzt auf, dass man oft Nahaufnahmen sieht mit schwarzem Hintergrund, was etwas unschön wirkt, wenn die Tiere bei Tag fotografiert werden.

Hier hilft ganz einfach ein 'normaler' Blitz auf den Hintergrund geschwenkt, der so eingestellt werden kann, dass er automatisch von selber auslöst, wenn der Ringblitz zündet. Man muss sich also überhaupt nicht um ihn kümmern, man braucht nur jemanden der ihn hält oder ein Zweitstativ.

Heutzutage mit TTL-Blitzmessung hat man auch keine Schwierigkeiten eine ausgewogene Beleuchtung zu bekommen. Passiert alles automatisch und fantastisch.

Die Unterseite eines Pilzes, den ich abgebrochen am Boden liegend fand

Tautropfen auf einem Grashalm.

Alle drei Bilder mit dem 2.8/65 mm Makroobjektiv
und einer 8.3 Millionen Pixel EOS-Kamera.

Ein (schwacher) Ring-Blitz für das Motiv,
der andere (starke, normale) für den Hintergrund.

Wenn Sie alleine ins Moor gehen müssen und niemanden haben, der den Zweitblitz hält um den Hintergrund aufzuhellen, weil Ihre Freundin Sie verlassen hat, weil Sie immer kleine Viecher fotografieren die man lieber tottreten sollte, und sich deshalb nicht genug um die Freundin gekümmert haben, dann nehmen Sie ein ganz leichtes Zweitstativ mit, und befestigen den Blitz für den Hintergrund darauf.

Die beiden Arbeitsfotos machte Willi Rolfes aus Vechta.

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