Erfahrungen, Tipps und
Tricks
aus 50 Jahren Naturfotografie
224 Seiten, Format 15 x 21 cm, 2003,
mit zahlreichen schwarzweißen und farbigen Abbildungen,
Verlag Erich Hoyer, Burgstrasse
10, D-17099 Galenbeck
Für Fax-Bestellungen: 039607-20584
Dieses Buch enthält auf weit über 200 Seiten Berichte aus der Innenwelt der Naturfotografie.
Fast alle Bücher über Tier- und Naturfotografie beschränken
sich darauf, die Kameras, die Objektive,
die Filme und die Technik zu behandeln.
Dieses Buch geht weit darüber hinaus. Es steigt tief in die
Möglichkeiten und Hintergründe
der Naturfotografie ein, die so noch nie in einem Buch behandelt worden sind.
Es ist eine Sammlung von Essays, Erfahrungsberichten, Tipps
und Tricks,
Erkenntnissen und Abhandlungen,
die in den letzten Jahren im Internet, in Zeitschriften,
und Newslettern erschienen sind, und die jetzt
erstmalig in Buchform vorliegen.
Bestellschein: An den Verlag Erich Hoyer, Burgstrasse 10, 17099
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Werkstattbuch
Naturfotografie
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Was an einem Foto so alles falsch sein kann Kurzweilig, informativ und lehrreich: Das 'Werkstattbuch Naturfotografie' des Meisterfotografen Fritz Pölking Von Dirk Dannemann Würde man die Freunde der Naturfotografie in Deutschland fragen, welcher Fotograf auf diesem Gebiet denn wohl der bekannteste sei, dann dürfte mit ziemlicher Sicherheit ein Name mit Abstand an erster Stelle genannt werden: Fritz Pölking. Ein bisschen ist es mit ihm wie mit der Geschichte von Hase und Igel: Was man auch liest, an welchen Teil der Erde man sich gedanklich begibt, Pölking war schon da. Und stets hat er Bilder von seinen Reisen mitgebracht, denen man ansieht, dass da nicht nur jemand sein fotografisches Handwerk versteht, sondern dass er auch die Geduld mitgebracht hat, die für diesen Beruf wohl unabdingbar ist. Bei all dem begeistert an Pölking (und seiner Frau Gisela) aber wohl eines: Dieser Meister seines Fachs hält sein Wissen, seine Erfahrung nicht unter Verschluss. Schon in seinem Themenheft zum Fotoprojekt Masai Mara hat er detailliert und spannend dokumentiert, auf welche Schwierigkeiten ein Fotograf bei einem großen Projekt stößt und welche Vorarbeiten für ein Bündel von Reisen nötig sind, an deren Ende schließlich rund 80000 Dias entstanden sind. Die Logistik, die Tücken der Technik, die Reisevorbereituneen. Ausrüstung. Filmwahl und vieles mehr spielen eine entscheidende Rolle für eine »Expedition« mit der Kamera. Doch Pölking ist nicht nur in Afrika zu Hause. In Südamerika ist er eben so aktiv gewesen wie am Pol, in den USA genauso wie an kleinen Tümpeln hierzulande. Pölking hat faszinierende Bilder geschossen, Vorträge gehalten und einen perfekten und informativen Internet-Auftritt (www.poelking.de) gestaltet. Sein neuestes Buch, das »Werkstattbuch Naturfotografie«, ist - wie der Name schon sagt - kein prächtiger Bildband, obwohl es auch hierin an hervorragenden Aufnahmen nicht mangelt. Vielmehr geht es um harte Arbeit, um Geduld, um die über die Jahre hinweg gesammelten Erfahrungen. Pölkings Essays, Berichte und Erinnerungen sind eine Fundgrube für alle Leser, die nachvollziehen möchten, wie viel harte Arbeit in dessen Fotografien steckt. »Man macht sich keine Vorstellungen, was an so einem Bild alles falsch sein kann: zu früh abgedrückt, zu spät abgedrückt, Vogel vor der Schärfe, Vogel hinter der Schärfe, Kopf nicht zu sehen, Fisch nicht zu sehen, wenn dann mal die Haltung stimmte, hatte er keinen Fisch erbeutet, wenn er einen Fisch erbeutet hatte, dreht der Eisvogel den Kopf weg. Wenn dann wirklich einmal alles stimmte, hatte der Blitz nicht oder zu schwach gezündet usw. usw.« Muss man diesem Pölking-Zitat aus dem Buch noch etwas hinzufügen um klarzumachen, über welche Schwierigkeiten und Probleme im »Werkstattbuch« berichtet wird? Da sitzt ein Mensch von morgens um acht Uhr bis in den Abend hinein in einem Tarnzelt an einem Tümpel und versucht einen Vogel beim Fischfang zu fotografieren, er führt Buch über Anflüge von Jung- und Altvögeln, um dann am Ende das perfekte Foto zu haben, eines, das nach der Sichtung von hunderten und tausenden Dias den strengen Kriterien des Meisters standgehalten hat. Doch die praktischen Erfahrungen sind nur das eine. Pölking, ein großer Verfechter der Spiegelvorauslösung, spart nicht mit Kritik an der Kameraindustrie, er vergleicht verschiedene Filme und gibt Tipps zum richtigen Zubehör (praxisgerecht samt Händlern und Adressen). Und. während er eben noch darüber sinniert, dass es mit der Fotoindustrie bergab geht, streift er Augenblicke später in seinem Buch durch den japanischen Joshin-Etsu kogen Nationalpark auf der Jagd nach einem Rotgesichtsmakak. Wer Pölkings Fotos kennt, dem muss man nicht erklären, was ihn in dem Buch noch erwartet. Allen, die den Mann mit Kappe und Stativ bislang nicht kannten, sei der Blick ins Buch und hinter die Kulissen empfohlen. Die Lektüre ist kurzweilig, informativ und vor allem lehrreich. Gießener
Allgemeine, 10. Februar 2004 Ein Blick in die Werkstatt der
Naturfotografie Von Martin Breutmann Um es vorweg zu sagen: Dieses Buch wieder aus der Hand zu legen wenn man einmal angefangen hat, darin zu lesen, fällt schwer. Spannend vom Anfang bis zum Ende schreibt Fritz Pölking über das große Thema seines Lebens - die Naturfotografie. Dabei - und das ist das schöne und besondere an diesem Buch - doziert er nicht trocken aus der Perspektive eines Lehrmeisters, nein, er lädt den Leser vielmehr ein, neben ihm Platz zu nehmen und zuzuhören. Fritz Pölking hält dabei mit seiner Meinung nicht hinter dem Berg und formuliert auch gerne mal mit scharfem Humor - das macht die Lektüre unverwechselbar und kurzweilig. Auf mehr als 220 Seiten lässt der Altmeister der Naturfotografie den Leser an seinem in vielen Jahrzehnten erworbenen Erfahrungsschatz teilhaben. Fritz Pölking ist kein Technik-Freak, aber er weiß präzise um die technischen Zusammenhänge Bescheid. Seine Bewertungen der Fototechnik sind analytisch, fundiert und vor allen Dingen eines: praxisrelevant. So beschreibt Fritz Pölking konkrete Situationen, gibt praktische Tipps und zeigt Vor- und Nachteile sowie Alternativen auf. Soviel Praxiswissen, Erfahrung und Quervergleiche, wie Fritz Pölking sie in seiner Werkstatt Naturfotografie preisgibt, kann man nur sammeln, wenn man sich so lange, intensiv und erfolgreich mit dem Thema beschäftigt hat wie er. Aber jeder kann schon heute davon profitieren. Man muss das Buch nur lesen. Fotoforum, Heft 1 / 2004 |
Aus dem Inhalt:
Über Fritz Pölking Seite 5
Aus der Frühzeit der Naturfotografie Seite 8
Anatomie einer Fotoserie 16
Papageitaucher und Kameraformate 23
Was tun sprach Zeus 28
Ist Naturfotografie Fotojournalismus, Kunst oder Pfusch 34
Ein Beitrag zur Chaos-Forschung 41
Die Canon EOS 1 V in der Naturfotografie 43
Über Objektivbrücken und Stativstützen 59
Adlertreffpunkt mit Frühstücksbuffet 62
Ebenen in der Naturfotografie 64
Nostalgie 66
Seelenloser Roboter 72
Scharfe Fotos -Gedanken zur Vorbereitung von Naturaufnahmen 74
DO Technik 85
Ein glücklicher Schnappschuß? 86
40/80, der Fujichrome Velvia-Geheimtip 88
Lebensretter Nahaufnahme 92
Diaetiketten beschriften 94
Die Pest 98
Vorschläge für die Zukunft 100
Gedankensplitter zur Naturfotografie 102
Empfehlungen aus Belgien 105
Wunder gibt es immer wieder 108
Nur mal so...Alles im grünen Bereich 114
Entdecke die Möglichkeiten -ein außergewöhnlicher Kugelkopf 116
Fliegen als Naturfotograf 2002 119
Sollte der Naturschutz sein Adlerschutzprogramm erweitern 123
Auf dem Rande der Welt In der Antarktischen Region 126
Aus dem Leben einer Mutter und ihrer neun Kinder 133
Neues aus der Familie 145
Der Beginn einer neuen Ära -das erste Canon DO-Objektiv 149
Über Batterien und Stromverbrauch moderner Spiegelreflexkameras .. 163
Schärfe-Unterstützung 166
Mit Kamera und Zelt bei den Kaiserpinguinen 169
Mach es groß! 180
Libellen fotografieren 184
Erfolg mit Geschichten 188
Der Weg zum Arbeitsplatz 195
Der Schneeleopard -ein Geist in den Hochgebirgen Asiens 199
Ein Foto aus zwei Jahrtausenden 212
Digital fotografieren 217
Die Arbeitsgrundlagen der Naturfotografie 222
Aus dem Vorwort:
Über Fritz Pölking zu reden, Fritz Pölking beeinflusste und beeinflusst zwei bis drei Generationen in unserem Land und darüber hinaus mit seiner unerschütterlichen Begeisterung für die Naturfotografie, seiner Bereitwilligkeit seine Erfahrungen weiterzugeben, seinem fast perfektionistischen Herangehen an die Umsetzung seiner fotografischen Ideen. Und neue Ideen hat er immer. 1972 / 1973 tauschte ich mit einem Briefpartner im Westen gegen Sammler-Briefmarken (so ziemlich die einzige Möglichkeit für DDR-Leute damals an westdeutsche Bücher zu kommen, falls sie keine reichen Verwandten hatten), die Bücher von Reinhardt ("Die Technik der Wildtierfotografie") und Pfletschinger ("Lehrbuch der Kleintierfotografie"), herausgegeben von Fritz Pölking in seinem gerade gegründeten KILDA Verlag. Ich weiß nicht, wie oft ich die beiden Bücher damals zur Hand nahm - sie waren wichtig für mich. Und dann, etwas später, wurde Pölkings "Vogelfotografie" eines meiner Lieblingsbücher. Zigmal mußte ich es verborgen - und dann immer hart dranbleiben, daß ich es wiederbekam... Wichtig in der damaligen Zeit auch seine Zeitschriften. Pölking wagte es, die von Steiniger begründete "Tierfotografie" in seinem florierenden Verlag fortzuführen, eine Zeitschrift die noch heute, inzwischen im Tecklenborg Verlag zu Hause, als "Naturfoto" Bestand hat. Später kamen sogar noch andere Zeitschriften und Reihen dazu, "Die Welt der Vögel", "Die Welt der Tiere", "Nationalparks" und unzählige Naturschutz-Handweiser, die teilweise zu Standardwerken des praktischen Naturschutzes nicht nur in Westdeutschland wurden. Fritz Pölking fand trotz seiner rührigen verlegerischen Arbeit erstaunlicherweise immer noch genug Zeit für naturfotografische Praxis. Er begann die Welt zu bereisen, oft begleitet von seiner Frau Gisela, die ebenso begeistert von der Naturfotografie wie er (falls das geht), inzwischen zu den wenigen aktiven Frauen unter den deutschen Naturfotografen gehört und durch ihre tollen fotografischen Ergebnisse als Makro- und Landschaftsfotografin ihren Mann animierte, sich auch diesem Metier zuzuwenden. freilich eine glückliche Konstellation, solch eine Partnerschaft... Und dann ist da noch die "Gesellschaft Deutscher Tierfotografen" (GDT). So wie diese Gemeinschaft von Naturfotografen mit über 600 Mitgliedern heute dasteht, ist in großen Teilen auch Fritz Pölkings Verdienst. Er gehört zu den Gründungsmitgliedern der GDT und war seitdem mehrmals Präsident dieser Gesellschaft. Inwischen ist Fritz Pölking Ehrenmitglied der GDT und erhielt 1993 den Fritz-Steiniger-Preis für Verdienste um die Naturfotografie. Mir ist völlig unklar, wie Fritz Pölking das Arbeitspensum bewältigt, das er sich auferlegt. Er gehört zu den wenigen Naturfotografen, die schon sehr früh eine tolle Homepage aufgebaut haben - und das tollste: er pflegt und aktualisiert sie sehr regeImäßig! Er bringt in schöner RegeImäßigkeit neue Bücher heraus. Seine vielen Agenturen müssen sich über neue Bildlieferungen nicht beklagen, seine Ausstellungen und Vorträge sind gefragt, er pflegt unermüdlich Kontakte im In- und Ausland und - das Erstaunlichste - daneben schafft er es auch noch regelmäßig auf Reisen zu sein und perfekte Fotos nach Hause zu bringen. Oftmals außergewöhnliche Bilder, die teilweise viele Male nicht nur in Deutschland veröffentlicht wurden. Und dies schätzen seine Naturfotografenkollegen an ihm am meisten: er gibt seine Erfahrungen weiter, berichtet über lohnenswerte "Locations", Tücken der Technik, Schwierigkeiten mit dem Handgepäck bei Flugreisen, und, und, und... Viele seiner naturfotografischen Essays finden sich in diesem Buch, das hoffentlich mit weiteren Beiträgen aus seiner Feder eine Fortsetzung finden wird. Ich muß zugeben, daß in einer Zeit der Buch-Inflation die Herausgabe eines neuen Buches zur Naturfotografie einem Kleinverlag Bauchschmerzen bereitet. Doch andererseits bin ich mir sicher, dass viele Naturfotografen- Kollegen und die, die es werden wollen, dieses Buch von Fritz Pölking, einem der weltweit besten und bekanntesten Naturfotografen, gerne annehmen werden. Für mich und viele andere sind Fritz Pölking, seine Bücher und Bilder inzwischen "Kult". "Ein Leben ohne Naturfotografie kann ich mir nicht vorstellen", sagt Fritz Pölking und hinzuzufügen ist: Naturfotografie ohne Fritz Pölking - undenkbar! Galenbeck in Mecklenburg irn Jahre 2003 Erich Hoyer |
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